Das Kloster Kagyu Thekchen Ling
liegt auf einem Hügel in Lava, einem sehr entlegenen Dorf in Nord-Indien im Distrikt Darjeeling. Es wurde auf Wunsch der Bevölkerung in der Region gebaut und im Jahr 1990 vom 3. Jamgon Kongtrul Rinpoche eröffnet. In der Shedra (Klosteruniversität) studieren zurzeit 65 Mönche höhere buddhistische Philosophie, üben sich im Debattieren und führen täglich Pujas durch. Unter ihnen ist auch der 4. Jamgön Kongtrul Rinpoche. Daneben gibt es ein Drei-Jahres-Retreatzentrum, in dem unter der Leitung des erfahrenen Drupön Khenpo Lodrö Namgyal Klausuren in der Shangpa Kagyü-Tradition stattfinden.
Die Bedeutung von Pujas
Pujas sind Rituale zum Abwenden und Auflösen von Hindernissen – seien es Schwierigkeiten im täglichen Leben, z.B. in Beziehungen oder am Arbeitsplatz, körperliche und psychische Erkrankungen oder Hindernisse bei der Verwirklichung der letztendlichen Weisheit. Die Widmung der Pujas unterstützt Harmonie, Glück und Erfolg in unserem weltlichen Leben und hilft uns auf unserem spirituellen Weg, innere Ruhe, Frieden und Gleichmut zu erfahren und spirituelle Erkenntnisse zu erlangen.
Die Weiße Tara (Drölkar)
Die Weiße Tara verkörpert liebende Güte und Mitgefühl und hat sieben Weisheitsaugen. Sie nimmt die Lebewesen in allen Daseinsbereichen mit klarsichtiger Weisheit und Mitgefühl wahr. Die drei Augen in ihrem Gesicht stehen für die Vervollkommnung der Qualitäten von Körper, Rede und Geist. Die vier Augen auf ihren Handflächen und Fußsohlen symbolisieren, dass sie die vier unermesslichen Qualitäten von liebender Güte, Mitgefühl, Freude und Gleichmut vollkommen verwirklicht hat. Als Zeichen ihrer vollkommenen Reinheit erstrahlt ihr Körper in leuchtend weißem Licht. So wie ein Kind sich an die Mutter wendet, bitten wir die Weiße Tara um Heilung, Gesundheit, langes Leben und transzendente (überweltliche) Weisheit.
Manjushri
Der Bodhisattva Manjushri verkörpert die Weisheit aller Buddhas. Im MANJUSHRI-NAMA-SAMGITI-Gebet, das von Buddha selbst verfasst wurde, werden die tiefgründigen Namen von Manjushri täglich rezitiert, in denen sich seine Verwirklichung ausdrückt. Dadurch werden glückverheißende Bedingungen für die Gegenwart und für die zukünftige Erleuchtung geschaffen: Hindernisse werden aufgelöst, wir werden mutiger, unser Gedächtnis verbessert sich und wir entwickeln die rechte Sichtweise. Schießlich werden wir ausgezeichnetes Samadhi (meditative Vertiefung) und die Allwissenheit der Befreiung erlangen, die uns selbst und anderen nutzt. Buddha lehrte, dass durch regelmäßiges Rezitieren dieses Gebetes unermesslicher Verdienst angesammelt wird. Diese tägliche Praxis der Mönche zu unterstützen, ist außerordentlich verdienstvoll.
Zusätzlich zu den Tara- bzw. Manjushri-Gebeten werden Gebete an Guru Rinpotsche und Buddha Amitayus rezitiert und eine Weihrauchopferung durchgeführt (Riwo Sang Chö), die ebenfalls dem Auflösen von Hindernissen dienen.
Sie können die täglichen Pujas von Tara und / oder Manjushri unterstützen und bestimmten Personen widmen, und zwar für sechs Monate (45 Euro), ein Jahr (90 Euro) oder zwei Jahre (180 Euro). Pro Puja sind Widmungen für maximal 6 Personen möglich.
Einzahlungen für Puja-Widmungen erfolgen über das Vereinskonto:
Rigpe Dorje Verein Deutschland e.V.
IBAN: DE08 2501 0030 0265 0573 03
BIC: PBNKDEFF
Postbank Hannover
Verwendungszweck: Lava + Puja-Bezeichnung (Tara oder Manjushri)
Bitte nutzen Sie das hier hinterlegte Spendenformular zum Versand per Post / Email oder schicken Sie formlos eine Email mit allen relevanten Informationen (Art der Puja, Zeitraum der Widmung, Namen von max. 6 Personen) an Frau Dorothea Nett (Email: pujas@rigpe-dorje-verein.de). Spenden an den Rigpe Dorje Verein sind von der Einkommenssteuer abzugsfähig. Zur Übersendung der Spendenbescheinigung teilen Sie uns bitte auch Ihre Adresse mit.